Das heutige Pfarrhaus wurde 1672 neu erbaut und liegt auf einem Sporn über dem Heimbach. Zuvor stand dort ein Haus, welches im Dreisigjährigen Krieg am 26. Juli 1634, von Villinger Reitern eingeäschert wurde.
Im Mittelalter stand an dieser Stelle die Burg der Herren von Fluorn - der heutige Fußweg mit Brücke, ist noch der ehemalige Burggraben. Eine Untersuchung durch den Bauhistoriker Stefan King zeigte, dass keine mittelalterliche Strukturen mehr am heutigen Gebäude vorhanden sind. Eine dendrochronologische Untersuchung des Holzes vom Dachstuhl ergab das Jahr 1671/72, was zur Überlieferung bezüglich Baujahr passt. Laut Stefan King, ist der östliche Giebel ist sehr aufwendig gestaltet und stellt einen der schönsten Giebel aus dieser Zeit in der Umgebung dar. Gegenüber dem Pfarrhaus liegt die evangelische Kirche, ein romantischer Platz, der zum Verweilen einlädt.
Von 2019 bis 2020 wurde das Pfarrhaus innen und außen renoviert.